wissenschaftlich arbeiten

Hausarbeiten schreiben: Mache Dir das gleich zu Beginn klar

Du möchtest Deine Schreibblockaden auflösen und an der Uni durchstarten mit Deiner Hausarbeit oder mit Deiner Bachelorarbeit? Dann musst Du Deine Hindernisse kennen lernen und sie in den Griff kriegen, damit Dir das wissenschaftliche Schreiben besser gelingt und Du Bestnoten einfährst.

Stress, Prüfungsangst und Perfektionismus – die Hindernisse sind vielfältig

In der Praxis lassen sich einige wesentliche Hindernisse feststellen, mit denen Studierende zu kämpfen haben, unter denen sie leiden, die sie zum Teil gar krankmachen. Ob Stress, Prüfungsangst, Perfektionismus oder Prokrastination: Diese Hindernisse können durchaus miteinander zusammenhängen und gemeinsam auftreten, so dass sie den Studierenden wie große Steine im Weg liegen.

Zuweilen haben sie sich verknäult und verstärken sich gegenseitig. Das macht es schwierig, ihnen isoliert entgegenzutreten. Ich werde Dir die wichtigsten in einer kleinen Blog-Serie vorstellen – und jeweils Gegenmittel dazu vorstellen.

Es zählt, was schwarz auf weiß zu lesen ist

Bevor Du Deine Hindernisse beim wissenschaftlichen Schreiben im Studium überwinden kannst, ist jedoch Ehrlichkeit ist geboten. Die schnelle Abhilfe, den einen goldenen Tipp, der all Deine Schwierigkeiten auf einen Schlag löst und aus Dir im Handumdrehen einen mühelos schreibenden Wissenschaftler macht, gibt es nicht.

Wie man es auch dreht und wendet: Am Ende muss die Arbeit allein verfasst werden, und dafür sind viele Stunden lesend und schreibend aufzubringen – und zwar von Dir!

Mach Dir diese Sache klar: Für den Erfolg (oder den Misserfolg) bist Du ganz allein selbst verantwortlich. Deiner Arbeit ist es herzlich egal, zu welcher Uhrzeit sie geschrieben wurde. Deinen Prüfer kümmert es wenig, ob Du beim Verfassen Augenringe hattest oder nicht. Ob Du auf Partys verzichtet hast oder nicht, ob Du gesundheitlich angeschlagen warst oder nicht, ob Du viel oder wenig Schreibberatung, gar ein Coaching in Anspruch genommen oder darauf verzichtet hast. Es spielt alles keine Rolle für die Beurteilung Deiner Arbeit.

Diese Erkenntnis erscheint harsch. Schließlich sollten individuelle Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, meint man intuitiv. Beispielsweise, wenn sich jemand besonders bemüht hat. Bei einer wissenschaftlichen Arbeit zählt – letztlich wie bei jedem geschriebenen Werk – jedoch nur das, was schwarz auf weiß zu lesen ist.

Die Studienarbeit ist Dein Werk – erkenne die Chance

Das ist nicht nur richtig und eine wissenschaftliche Selbstverständlichkeit, sondern eine echte Chance für Dich. Du kontrollierst (ganz überwiegend), was und worüber Du schreibst, wie Du schreibst und wie Du Deine Arbeit strukturierst. Ob Du sie in 24 Stunden verfasst (schlechte Idee) oder in vier Wochen (eine bessere Idee), bleibt Dir überlassen. Für die Bewertung ist es irrelevant.

Die Arbeit ist Dein Werk. Erkenne und nutze diese Möglichkeiten. Dafür ist es aber unerlässlich, die vorgelagerten Hindernisse zu beseitigen, die Dich bisher blockiert und den gewünschten Ergebnissen im Weg gestanden haben.

Also starte am besten jetzt und lies den ersten Artikel der Serie, in dem es um das Thema Prokrastination geht hier.

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